Du hast deine Influencer-Suche erfolgreich abgeschlossen und eine Influencer-Marketing-Kampagne aufgesetzt. Perfekt! Nun fragst du dich sicherlich, ob sie wirklich erfolgreich läuft? Statt nur auf dein Bauchgefühl zu vertrauen, oder noch viel schlimmer auf das Ende der Kampagne zu warten und erst dann nachzusehen ob es gut gelaufen ist, helfen dir Key Performance Indicators (KPIs) datenbasiert zu analysieren, ob deine Kampagne ihre Ziele erreichen wird bzw. erreicht hat. Dabei ist nicht jede Kennzahl gleichermaßen relevant – welche Kampagnen-KPIs du im Blick behalten solltest, hängt unter anderem von deiner individuellen Kampagnenstrategie ab. In diesem Artikel erfährst du, welche Metriken du nutzen kannst, wie du sie richtig interpretierst und was sie dir über den Erfolg deiner Kampagne verraten.
Inhaltsverzeichnis:
Die Reichweite gibt an, wie viele individuelle Personen (Unique Viewers) mit deinem Content erreicht wurden. Sie ist besonders wichtig, wenn du die Markenbekanntheit steigern möchtest. Eine hohe Reichweite bedeutet, dass deine Botschaft viele Menschen erreicht hat – sagt aber noch nichts darüber aus, ob sie die Zielgruppe wirklich angesprochen hat oder ob der Content positiv aufgefasst wurde. Während die Reichweite die Anzahl der einzigartigen Personen misst, die dein Content erreicht hat, zeigt die Zahl der Impressionen, wie oft dein Content insgesamt angezeigt wurde. Ein Beitrag kann also von einer Person mehrfach gesehen worden sein. Eine hohe Anzahl an Impressionen kann ein Hinweis darauf sein, dass der Content wiederholt ausgespielt wird, was ein positives Zeichen für die Sichtbarkeit ist. Wenn deine Reichweite hoch ist, aber wenig Interaktionen entstehen, könnte das darauf hindeuten, dass der Content nicht ansprechend genug ist oder nicht die richtige Zielgruppe erreicht. Hier lohnt sich ein Blick auf das Engagement, um eine fundiertere Bewertung vornehmen zu können. Eine bewährte Möglichkeit, um die Impressionen im Influencer-Marketing mit den Impressions anderer Werbeplattformen vergleichbar zu machen, ist der CMP (Cost per Mille, auch Tausendkontaktpreis genannt). Er setzt die Kosten der Kampagne in ein Verhältnis zu den Impressionen. Der CPM ist vermutlich der gängigste KPI, auch im Influencer Marketing.
Das Engagement bzw. die Engagement-Rate zeigt, wie aktiv sich Nutzer mit dem Content beschäftigen. Zum Engagement zählen Likes, Kommentare, Shares, gespeicherte Beiträge und Story-Interaktionen. Die Engagement-Rate wiederum setzt das Engagement in ein Verhältnis zu den Impressionen. Beide KPIs geben Aufschluss darüber, ob der Content über eine bloße Sichtbarkeit hinausgeht und eine echte Reaktion auslöst. Ein hoher Engagement-Wert spricht für eine enge Bindung zwischen Content und Community, da die Follower aktiv mit dem Content interagieren. Eine niedrige Engagement-Rate hingegen kann darauf hindeuten, dass der Content nicht relevant genug ist. Besonders aussagekräftig sind qualitative Aspekte des Engagements. Viele oberflächliche Likes oder generische Kommentare („Toll!“, „Super!“) sind weniger wertvoll als echte Diskussionen oder Fragen unter einem Post. Auch das Teilen eines Beitrags in Storys oder das Speichern für später kann ein Hinweis darauf sein, dass der Content besonders relevant war. Während Engagement bzw. Engagement-Rate per se relativ einfach in Erfahrung zu bringen sind, helfen dir Tools wie influData dabei auch die qualitative Ebene abzudecken.
Wenn dein Ziel über reine Awareness hinausgeht und du möchtest, dass Nutzer aktiv auf einen Link klicken – sei es zu deiner Landingpage, deinem Shop oder deiner Newsletter-Anmeldung – ist die Click-Through-Rate (CTR) eine entscheidende Metrik. Die CTR zeigt, wie viele der Personen, die den Content gesehen haben, tatsächlich auf den hinterlegten Link geklickt haben. Eine niedrige Klickrate kann verschiedene Ursachen haben: Vielleicht ist der Call-to-Action (CTA), also die textliche und visuelle Gestaltung des Links, nicht klar genug formuliert, der Link schlecht platziert oder der Content nicht überzeugend genug. Falls die CTR hoch ist, aber dennoch wenige Conversions entstehen, solltest du prüfen, ob die Landingpage bzw. der Shop optimiert ist und den Erwartungen der Besucher entspricht.
Die Conversion-Rate gibt an, wie viele der Personen, die auf einen Link geklickt haben, eine gewünschte Aktion durchgeführt haben – etwa einen Kauf, eine Registrierung oder einen Download. Diese Kennzahl ist besonders wichtig für performanceorientierte Kampagnen, bei denen der wirtschaftliche Erfolg im Fokus steht. Eine niedrige Conversion-Rate kann darauf hindeuten, dass zwar Interesse vorhanden ist, aber auf der Zielseite nicht überzeugt wird. Hier können Faktoren wie eine unklare Navigation, lange Ladezeiten oder fehlende Informationen eine Rolle spielen. In diesem Fall lohnt es sich, den gesamten Funnel – vom ersten Klick bis zur finalen Aktion – genauer zu analysieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Der ROI ist einer der zentralen Kampagnen-KPIs, wenn es darum geht, den wirtschaftlichen Erfolg einer Kampagne zu bewerten. Er berechnet das Verhältnis zwischen den Gesamtkosten der Kampagne und dem dadurch generierten Umsatz. Ein positiver ROI zeigt, dass die Kampagne mehr eingebracht hat, als sie gekostet hat. Ist der ROI negativ, bedeutet das, dass die Investition nicht die gewünschten finanziellen Ergebnisse gebracht hat. Um den ROI genau zu berechnen, können Tracking-Methoden wie eindeutige Rabattcodes, Affiliate-Links oder UTM-Parameter genutzt werden, um die direkte Kaufwirkung besser nachzuvollziehen. Da nicht jede Kampagne einen sofort messbaren Umsatz generiert – beispielsweise wenn der Fokus auf Markenbekanntheit liegt – sollte der ROI immer im Kontext der Kampagnenziele interpretiert werden. Neben dem ROI ließe sich auch ein ROAS, also ein Return on Ad Spend berechnen. Dieser zeigt etwas granularer, wie das Verhältnis von eingesetztem Werbebudget zum Umsatz ist.
Nicht alle Kampagnen-KPIs sind für jede Kampagne gleich relevant. Je nachdem, welches Ziel du verfolgst, solltest du die entsprechenden Kennzahlen priorisieren:
Die Kombination mehrerer KPIs liefert die genauesten Erkenntnisse über den Erfolg deiner Kampagne. Indem du deine Daten regelmäßig analysierst und auswertest, kannst du deine Strategie kontinuierlich verbessern und sicherstellen, dass dein Influencer-Marketing nicht nur gut aussieht, sondern auch echte Ergebnisse bringt. Ein professionelles Influencer Tracking ist dazu der erste Schritt. Zu wissen, auf welche Faktoren du achten solltest bei deiner Kampagne, der zweite. Den größten Nutzen hast du sicherlich, wenn du ein Tool wie influData nutzt. Mit diesem kannst du nicht nur Influencer finden und analysieren, sondern bekommst auch alle relevanten Kampagnen-KPIs deiner Influencer Kampagne geliefert, ohne dafür zeitraubend einzelne Content Pieces durchzusehen, Influencer anzufragen oder sperrige Spreadsheets zu befüllen.
Unverbindlich und ohne Angabe von Zahlungsinformationen
Sofort starten
